
13 madonnen
Die Rolle als Frau und Mutter muss im Zeitalter der Emanzipation täglich neu definiert werden. Im permanenten Zwiespalt zwischen Kind und Küche, zwischen Arbeit und Vergnügen, zwischen Job und Freizeit, zwischen privaten Belangen und globalen Interessen, zwischen Zeitgeist und Tradition, zwischen Klischee und Realität, zwischen dem ständig wachsdenden Einfluß der neuen Medien und dem schwindenden Wert der Familie entstehen von 1995 bis 2007 jeweils zum Jahresende 13 Madonnen. 13 Madonnen, in denen sich auch die jahresprägenden, dominanten Ereignisse des öffentlichen Lebens wiederspiegeln, wie die Anschläge auf das World Trade Center, der Irakkrieg, die Fußballweltmeisterschaft, die Papstwahl und die Genderbewegung.
Als das die erste Madonna 1995 entstand war mein erstes Kind 13 Jahre alt. Ich beschloß den Madonnen-Zyklus vorerst auf 13 Jahre zu beschränken, was 2007 der Fall war.
1995